Firmengründung in Ungarn

Firmengründung in der Schweiz

Eine Firmengründung in der Schweiz in der Form einer Schweizer GmbH oder Schweizer AG kann erhebliche Steuervorteile oder andere regulatorische Standortvorteile für Sie bringen.

Die im Herzen Europas gelegene Schweiz ist für ihre direkte Demokratie und ihr attraktives Steuersystem berühmt und gilt von je her als Hort der Stabilität.

Das Alpenland entschied sich zuletzt Anfang 2001 in einer Volksabstimmung gegen einen Beitritt zur Europäischen Union. Doch auch ohne EU-Mitgliedschaft ist das Land eng mit den EU-Ländern durch eine Vielzahl bilateraler Verträge verflochten. So gehört die Schweiz unter anderem auch zum Schengen-Raum.

Die Schweiz ist eine Exportnation, die kulturell große Ähnlichkeiten mit Deutschland aufweist. Allerdings gilt die Schweiz nicht nur als Steuerparadies, sondern auch als internationale Drehscheibe für die Hochfinanz, Forschung, Entwicklung und Wegweiser bei modernen Zukunftstechnologien wie z.B. Kryptowährungen.

Durch die rechtliche, politische, wirtschaftliche und finanzielle Stabilität bietet die Schweiz insbesondere innovativen Unternehmen ideale Rahmenbedingungen.

Obwohl die Kosten für die Gründung und den Betrieb einer Kapitalgesellschaft in der Schweiz relativ hoch sind, gibt es viele gute Gründe für eine Firmengründung in der Schweiz.

Für wen eignet sich eine Firmengründung in der Schweiz?

Die Firmengründung in der Schweiz ist vor allem für alle Unternehmer geeignet, die im In- und Ausland der Schweiz tätig werden wollen. Um Steuerliche Anerkennung zu erlangen ist es notwendig entweder in die Schweiz auszuwandern oder einen anderen ortsansässigen Geschäftsführer zu bestellen und die notwendige Substanz aufzubauen.

Eine Firma in der Schweiz zu gründen ist vergleichsweise kostspielig, bringt aber im laufenden Betrieb einige Vorteile mit sich.

Die Steuerersparnis gegenüber anderen Ländern macht sich insbesondere bei hohen Gewinnen bemerkbar. Die hohe Dividendensteuer von aktuell 35% lässt sich durch einen ausländischen Shareholder und entsprechenden Steuerabkommen erheblich reduzieren. Sitzt der Gesellschafter ind er Schweiz, fallen 35% Quellensteuer an und dadurch wird die Schweiz steuerlich eher unattraktiv.

Zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen, ein liberales Gesellschaftsrecht und einige Steuervorteile lassen sich in der Schweiz nutzen.

Ab wann sich eine Firmengründung in der Schweiz rechnet

Je nach Höhe des Jahresgewinns fällt die steuerliche Hebelwirkung aus. Die nachstehende Grafik soll diesen Sachverhalt für Sie veranschaulichen. Finden Sie sich in diesen Größenordnungen wieder?

Vergleich der Steuern in Deutschland und der Schweiz mit Körperschaftsteuer und Quellensteuer

Wenn Sie in die Schweiz auswandern und dort steuerpflichtig sind, dann werden 35% Quellensteuer auf ausgeschüttete Dividenden fällig. Daher fällt der steuerliche Unterschied kaum ins Gewicht und wird durch die viel höheren Lebenshaltungskosten schnell aufgezehrt.

Steuern in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland nach Körperschaft- und Quellensteuer

Vergleich der Steuern in Deutschland und der Schweiz mit Körperschaftsteuer aber ohne Quellensteuer

Wenn Sie nicht in Schweiz auswandern, dort lediglich ein Unternehmen betreiben, dann hängt die Höhe der zu zahlenden Quellensteuer von Ihrem Wohnsitzland, den dort geltenden Quellensteuersätzen (Kapitalertragsteuer in Deutschland) und den geltenden Steuerabkommen mit der Schweiz ab.

Wenn Sie nicht in Schweiz auswandern, dort lediglich ein Unternehmen betreiben, dann hängt die Höhe der zu zahlenden Quellensteuer von Ihrem Wohnsitzland, den dort geltenden Quellensteuersätzen (Kapitalertragsteuer in Deutschland) und den geltenden Steuerabkommen mit der Schweiz ab.

Der EU-Mitgliedstaat Zypern erhebt selbst keine Quellensteuern und vereinbarte im Jahr 2014 ein Doppelbesteuerungsabkommen, in welchem beispielsweise vereinbart wurde, dass Gesellschafter mit Sitz in Zypern keine Quellensteuer zu zahlen haben, wenn wenigstens 10% der Anteile für mindestens ein Jahr gehalten wurden. In allen anderen Fällen fallen 15% Quellensteuer an.

Der steuerliche Effekt macht sich besonders bei höheren Gewinnen bemerkbar. in der Schweiz lohnt es sich, neben den niedrigen Unternehmenssteuern auch die hohen Lebenshaltungs-, Lohn- und Lohnnebenkosten in die Erwägungen einzubeziehen.

Unternehmenssteuern in den 26 Kantonen der Schweiz

Die Firmengründung in der Schweiz führt unweigerlich zu der Frage, ob diese im internationalen Vergleich im Hinblick auf die Unternehmenssteuern wettbewerbsfähig ist.

Schließlich entscheidet die Unternehmensbesteuerung darüber, wie viel Kapital eine Gesellschaft in Forschung und Entwicklung investieren, in Form von Reserven zurückstellen oder Gewinn an die Gesellschafter ausschütten kann.

In Deutschland werden beispielsweise knapp 30% fällig, wohingegen der Unternehmenssteuersatz in der Schweiz zwischen 12,32% im Kanton Luzern und 24,16% in Genf liegen kann.

Steuervergleich in den 26 Kantonen der Schweiz

Unternehmenssteuern in der Schweiz im internationalen Vergleich

Die Firmengründung in der Schweiz führt unweigerlich zu der Frage, ob diese im internationalen Vergleich im Hinblick auf die Unternehmenssteuern wettbewerbsfähig ist.

Schließlich entscheidet die Unternehmensbesteuerung darüber, wie viel Kapital eine Gesellschaft in Forschung und Entwicklung investieren, in Form von Reserven zurückstellen oder Gewinn an die Gesellschafter ausschütten kann.

In Deutschland werden beispielsweise knapp 30% fällig, wohingegen der Unternehmenssteuersatz in in der Schweiz zwischen X% und Y% liegen kann. Da der deutsche Staat vergleichsweise ungenügsam ist, bleibt deutschen Unternehmen weniger Kapital, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Steuern in der Schweiz im internationalen Vergleich

Kosten einer Firmengründung in Bulgarien

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Firmengründung Schweiz Kosten

Fallen Sie nicht auf windige „Berater“ herein, sondern nehmen Sie sich Zeit für ein ausführliches Gespräch, wenigstens telefonisch oder besser noch persönlich.

Bei der Wahl Ihres Dienstleisters kommt es zwar durchaus auf die Preisgestaltung an, jedoch zählt insbesondere die zuverlässige Sicherstellung Ihrer unternehmerischen Interessen:

Dazu zählt selbstverständlich die Wahrung von Fristen, die Erfüllung gesetzlicher Rahmenbedingungen und eine gute und plausible Kommunikation mit kurzen Reaktionszeiten.

Das Stammkapital einer Schweizer GmbH liegt bei 20’000 CHF, bei einer Schweizer AG fallen 100’000 CHF an. In Deutschland liegt das Stammkapital einer GmbH bei 25.000 EUR und bei der deutschen AG fallen 50.000 EUR an.

Auch in der Schweiz besteht Buchhaltungspflicht, die Pflicht zur Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Erklärungen, Lohnbuchhaltung, Jahresabschluss, Steuererklärung und Bilanz.

Der „Automatische Informationsaustausch“ in der Schweiz

Der Automatische Informationsaustausch findet auch bei Schweizer Banken statt und sorgt dafür, dass Auslandskonten in teilnehmenden Ländern, wie z.B. Schweiz und Deutschland oder Österreich stets an die Finanzbehörden Ihres Wohnsitzstaats gemeldet werden.

Ein Bankgeheimnis existiert in der Schweiz de facto nicht mehr. Die Luft wird zwar für Steuerhinterzieher dünner, jedoch brauchen sich ehrliche Unternehmer mit Wohnsitz und Unternehmenssitz in der Schweiz oder transparenten Strukturen keine Sorgen zu machen, da sie sich gesetzeskonform verhalten.

Automatischer Informationsaustausch in der Schweiz

Privatkonto und Geschäftskonto in der Schweiz

Wir können Ihnen bei der Eröffnung eines Kontos in der Schweiz behilflich sein. Dies gitl sowohl für Privatpersonen mit oder ohne Wohnsitz in der Schweiz, als auch für Kapitalgesellschaften, die in der Schweiz domiziliert sind. Alternativ lässt sich ein Konto mit einer belgischen IBAN realisieren, auch sind Auslandskonten in zahlreichen anderen Ländern denkbar.

Nutzen Sie die Vorteile einer Firmengründung in der Schweiz

 

  • Niedrige Unternehmenssteuern von 12,32% im Kanton Luzern
  • Vorteilhafte Handhabung der Quellensteuer durch Steuerabkommen
  • Sehr sicherer und stabiler Finanzplatz
  • Sehr positive Reputation
  • Sehr gut ausgebildete Fachkräfte
  • EWR Mitgliedschaft
  • Teilnahme am Schengener Abkommen
  • Zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen

Welche Rolle spielt der Wohnsitz des Gesellschafters/Geschäftsführers?

Der Wohnsitz des Geschäftsführers entscheidet darüber, wo die Gesellschaft den Sitz der geschäftlichen Oberleitung inne hat. Danach richtet sich dann auch in der Regel die Unternehmensbesteuerung.

Daraus folgt: Ohne einen in der Schweiz ortsansässigen Geschäftsführer lässt sich der günstige Unternehmenssteuersatz von nur 12,32% nicht umsetzen.

Beim Wohnsitz des Gesellschafters gibt es etwas mehr Spielraum, dieser kann sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schweiz befinden. Allerdings gilt es die gesetzlichen Regelungen des Sitzstaats des Gesellschafters und die Höhe der fälligen Quellensteuer zu beachten.

Wohnsitz Deutschland bzw. Schweiz

Gesellschafter mit Wohnsitz in Deutschland oder Österreich

Gesellschafter mit Wohnsitz in Deutschland oder Österreich müssen zwingend für ausreichende Substanz in der Schweiz achten. Dazu zählt ein Geschäftsführer, der das Tagesgeschäft von der Schweiz aus wahrnimmt. Ein Strohmann (Steuerberater oder Rechtsanwalt) reicht nicht aus.

Ebenfalls unzulässig ist ein Frühstücksdirektor, der Anweisungen aus Deutschland oder Österreich ausführt. Ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb, sowie aktive Einnahmen vor Ort in der Schweiz sind Grundvoraussetzung, damit diese Struktur anerkannt wird.

  • Aktive Einnahmen (Handel, Dienstleistungen uvm.)
  • Ortsansässiger Geschäftsführer in der Schweiz der in das Tagesgeschäft involviert ist
  • Firmenkonto für die Schweizer GmbH oder Schweizer AG
  • Arbeitgebernummer
  • Finanz- und Lohnbuchhaltung
  • Eigene Geschäftsräume (Registered-Office bei Anwaltskanzlei reicht nicht aus)
  • Eigener Telefon- und Internetanschluss, Faxnummer, Anrufannahme im Namen der Firma
  • Eigene Mitarbeiter die zur Wertschöpfung beitragen
  • Schweizer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Ein Türschild deutet auch auf einen anständigen Geschäftsbetrieb hin
  • Kunden, Lieferanten oder Partner vor Ort in der Schweiz runden das Bild ab

Bitte denken Sie gar nicht erst darüber nach einen Strohmann einzusetzen, die Finanzbehörden sind nicht zu unterschätzen. Vermeiden Sie juristisches Ungemach, indem Sie sich einfach von Anfang an steuerehrlich verhalten. Entweder Sie haben plausible wirtschaftliche Beweggründe und genug Substanz vor Ort oder Sie streichen die Segel und ziehen dauerhaft in die schöne Schweiz.

Gesellschafter mit Wohnsitz in der Schweiz

Die Schweiz gewährt nach erteilter Aufenthaltsbewilligung Ihnen bereits bei 183 Tagen Mindestaufenthalt pro Jahr den Steuerwohnsitz und sämtliche Vorteile, die sich aus ihm ergeben. In der Schweiz können Sie dann sowohl die Position des Gesellschafters, als auch des Geschäftsführers einnehmen.

Zusammenfassung zur Firmengründung in der Schweiz

Die Schweiz ist sehr unternehmerfreundlich: Gewinne werden mit 12,32% in Luzern besteuert, Gewinnentnahmen mit 35% bei Wohnsitz in der Schweiz, sitzt der Gesellschafter der Schweizer Kapitalgesellschaft jedoch außerhalb der Schweiz ergeben sich in Abhängigkeit von Steuerabkommen, Möglichkeiten die Quellensteuer erheblich zu reduzieren.

Erwägen Sie einen Wohnsitzwechsel in die Schweiz oder eine Firmengründung in der Schweiz? Dann nehmen Sie ganz einfach unverbindlich Kontakt zu uns auf.

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